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31. Oktober 2022 Das Jahr 2022 - Unsere Volontäre ziehen Bilanz

Wir schreiben den 18.08.2022 als eine Gruppe neuer Volontäre nach einem ersten gemeinsamen Ausflug gut gelaunt wieder am Zentrum für Umwelt und Kultur (ZUK) in Benediktbeuern ankommt. Empfangen werden sie von ihren Vorgängern mit sanften Spritzern aus der Wasserpistole und einer Schnitzeljagd durchs neue Gebäude. Ausgerüstet mit einigen Gegenständen wie einem Schlitten und einem Seil muss am Ende die Küche von außen durchs Fenster erklommen werden. Und dort wartet die nächste Überraschung, die noch bis zum Nachmittag in Form eines Schwalls an Tischtennisbällen aus dem Kühlschrank anhält…

Inzwischen wohnen wir, Angelika, Teresa, 2x Sarah, Benedikt, Benjamin, Anton und Martin, schon etwa zwei Monate an unserem neuen Arbeitsplatz hier im ZUK. In diesem Artikel wollen wir kurz von unseren Erfahrungen und unseren Tätigkeiten im ZUK berichten.

Die ersten zwei Wochen haben sich mit dem Freiwilligendienst unserer Vorgänger überschnitten, mit denen wir dadurch in dieser Zeit auch einiges unternommen haben. Unsere ersten Wochen waren auch geprägt von einigen Schulungen und Führungen, die uns auf die verschiedenen Arbeitsbereiche vorbereitet haben.

 Ein Teil unserer jetzigen täglichen Arbeit ist die Mithilfe im Gästebetrieb. Als „Hausdienst“, der im Wechsel von je einem Volontär übernommen wird, werden Gäste empfangen, Rezeptionsdienste übernommen oder man ist für Wäsche, Müll und Getränke zuständig. Immer wieder werden auch die Räumlichkeiten für Hochzeiten und Tagungen gestellt und vorbereitet.

Große Freude bereitet uns vor allem die Arbeit im Freien. Dort wird zum Beispiel Brennholz gehackt, Wege werden mit Kies aufgefüllt oder Fledermauskästen aufgehängt. Der Artenschutz ist ein ganz zentrales Anliegen. Dieser hängt auch stark mit der Landschaftspflege zusammen, da natürliche Lebensräume erhalten beziehungsweise wieder geschaffen werden müssen. So haben wir zum Beispiel schon einige Mäh-Arbeiten unternommen, um artenreiche Streuwiesen am Leben zu erhalten.

Auf dem Klostergelände ist es auch Besuchern möglich, die faszinierende Moorlandschaft im Naturlehrgebiet zu erleben. Unsere Aufgaben hierbei sind es, die Erlebniswege wie Klangpfad, Hochmoorpfad oder Schmetterlingspfad instand zu halten und weiter zu gestalten. Zurzeit sind wir vor allem am Barfußpfad tätig, für den wir beispielsweise eine Hängebrücke mit aufgebaut haben. Bei solchen handwerklichen Projekten sind immer wieder ehemalige Freiwillige am Start, welche das ZUK tatkräftig unterstützen. Die Zusammenarbeit mit ihnen ist für uns aktuelle Volontäre eine große Bereicherung, da sie viele Erfahrungen einbringen und Fachwissen mit uns teilen.

Wir finden es sehr schön, dass wir in dieser kurzen Zeit schon so viele Ehemalige und Mitarbeiter kennenlernen durften. Diese vielfältigen Kontakte und der Austausch mit anderen machen das Freiwillige Jahr sehr wertvoll für uns. Hier am ZUK haben wir das besondere Vergnügen, zu acht in einer WG zu wohnen, wodurch wir auch in unserer Freizeit die beste Gesellschaft für diverse Unternehmungen haben. Dank der schönen Umgebung bietet es sich besonders, an wandern zu gehen oder eine der drei Hütten des ZUK zu besuchen und dort zu übernachten.

Wir freuen uns auf ein weiterhin lehrreiches Jahr mit vielen spannenden Erfahrungen!

Eure Volontäre Angelika, Teresa, 2x Sarah, Benedikt, Benjamin, Anton und Martin

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