
Mit etwa 12 Jahren begann Rainer Kröll zu fotografieren, zuerst mit einer Box, dann mit einer auf einem Flohmarkt für 5 DM erstandenen Zeiss Plattenkamera 6x9cm und später im Kleinbild- und Mittelformat. "Von Anfang an war ich sehr experimentierfreudig und hatte grosses Interesse an der technischen Seite der Fotografie" erläutert der in Friedrichshafen lebende Ingenieur Kröll, der Fotografie als Hobby mit Passion betreibt. In den inzwischen verstrichenen fast 70 Jahren hat er mit fast allen verfügbaren fototgrafischen Aufnahme-techniken und Laborverfahren gearbeitet und auch neue Ausdrucksformen gesucht. Der Naturfotografie, Landschafts- und Makroaufnahmen gilt sein Hauptinteresse.
Gesammelte Augenblicke? Üblicherweise entstehen bei Rainer Kröll die meisten Aufnahmen ganz spontan, sind Momentaufnahmen, konservierte Augenblicke. Was ihn dabei motiviert: "Fotografie bedeutet für mich das Wahrnehmen eines interessanten Motivs, ihm eine besondere Bedeutung zu geben durch Herausnehmen aus seiner Umgebung, ihm ein Format zu geben und das Ergebnis mit anderen zu teilen". Fotografie ist für Kröll subjektiv, emotionsgeladen, eine Achtsamkeitsschule: "Sie hat mein Leben sehr bereichert. Ich hoffe, auch den Betrachtern meiner Ausstellung eine Freude zu bereiten“.